Zuckerraffinerie

1870 war der Bau des Mutterschiffes als Zuckerfabrik für eine Bremer Raffinerie. 1895 wurde die Zuckerproduktion eingestellt. Der Hannoversche Architekt August Lingemann plante 1889 bis 1890 das heutige HefeHof Gelände für die die Bremer Zuckerraffinerie, die anschließend auch bebaut und als solche genutzt wurde. Der Hamelner Mühlenbesitzer F.W. Meyer war neben Bremer Kaufleuten massgeblich an dieser Firma beteiligt. 300 Arbeiter fanden ständige Beschäftigung, als ab 1894 die Umstellung von dem Anfangs raffinierten Rohrzucker zu Entzuckerung aus Melasse folgte. Nach ca. zehn Jahren übernahmen die Dessauer Zuckerwerke Hameln und lagerte nur noch Fertigzucker in Teilflächen, doch viele große Betriebsflächen standen leer. 1907 wurde das Gelände jedoch abgekauft und anlagen zu neuer Produktion gebaut.